Dänemark mit dem Wohnmobil 2008


 



Da es uns und Spirit letztes Jahr so gut gefallen hat in Dänemark, haben wir beschlossen heuer noch einmal dorthin zu fahren. Nur wollen wir heuer nicht sooo viel fahren und eher im Süden bleiben. Dabei aber auch immer wieder Abstecher ins Landesinnere machen, wo es wunderschöne Seen und Fjorde gibt.
Gesagt getan!

Hier einReisebericht:

Samstag, 19.Juli 2008
Wir starten um 15 Uhr in Freilassing! Spirit nimmt wie immer sofort Ihren Lieblingsplatz zu meinen Füssen, beim Beifahrersitz ein. Doch schon in Traunstein, der erste Schreck. Als sie sich umdrehen will, jault sie schrecklich auf. Wahrscheinlich hat sie sich das erst vor drei Monaten operierte Bein verdreht und die Enge im Fussraum ist daher natürlich nicht ideal. Also muss sie nach hinten und darf nicht mehr nach vorne. Nur dreht sie da hinten regelrecht einen Film. Sie speichelt, jammert und ist total nervös. Was tun? Tja, Frauchen muss mit nach hinten. So beruhigt sie sich auch recht schnell. Um es gleich vorweg zu nehmen. Ich werde den ganzen Urlaub meinen Hintern nicht mehr auf dem Beifahrersitz niederlassen! Aber was tut man nicht alles für seinen Hund!
Wir fahren bis 22.30 und übernachten an einem Rastplatz bei Kassel

Sonntag, 20.Juli 2008
Ausgeschlafen, holen wir frische Semmeln und fahren gegen 10.15 weiter, Mittags eine kleine Rast in der Lüneburger Heide und dann spulen wir noch die restlichen 211 km bis Flensburg ab.
Um 17.00 passieren wir die Grenze zu Dänemark und sind schon eine halbe Stunde später an unserem ersten Rastplatz in Hjerpstedt. Dort haben wir auch schon letztes Jahr unsere erste Nacht verbracht. Wir machen einen langen Spaziergang am Strand, denn gesessen sind wir nun lange genug. Kaum zurück im WoMo beginnt es zu stürmen und es giesst wie aus Kübeln. Dafür ist es im Wohnmobil um so gemütlicher.  Wir zünden ein Kerzchen an und geniessen unsere mitgebrachten Würstchen!
Ziemlich früh ist heute Bettruhe, da uns das Fahren ziemlich kaputt gemacht hat. 'Um diese Jahreszeit wird es dort ja immer erst um 22.30 dunkel, doch auch das kann uns von unserem Schlaf nicht abhalten.
Am Strand von Hjerpsted

Montag, 21.Juli 2008
Nachdem beim Aufwachen, das Wetter noch immer schlecht ist frühstücken wir ausgiebig und gehen dann in die andere Richtung wie gestern den Strand entlang. Spirit geniesst das Ausschlafen ebenso wie wir. Man kann dort wirklich ausgedehnte Spaziergänge unternehmen, ohne daß einem jemand begegnet. Nachmittag wird das Wetter dann plötzlich schön.



Dienstag, 22.Juli 2008
Am Morgen fahren wir ein paar hundert Meter zurück zu einer Kirche und füllen dort unseren Wassertank auf! So, jetzt kann es losgehen auf Römö. Dort kann man nämlich nirgends , ausser auf den Campingplätzen Wasser auffüllen und darf dort auch nicht frei übernachten. Nachdem es aber wirklich nur ein Katzensprung aufs Festland ist, kann uns dies nicht abschrecken! Man erreicht die Insel Römö ganz einfach über eine Brücke!
Auf Römö gibt es Strände, soweit das Auge reicht. Endlos lange kann man dort laufen und der Strand hat teilweise eine Breite von 4km. Auch mit Auto, Wohnmobil etc. darf man direkt auf die Strände fahren. Da es heute aber noch immer bedeckt und ziemlich windig ist, sind nur die Kite-Surfer und Drachensteiger am Strand. Das ermöglicht uns wieder einen wunderschönen einsamen Spaziergang.
 Auch für Menschen deren Hunde gerne jagen, ist es hier ideal. Auf den Stränden ist kein Wild und die Hunde können sich dort total austoben, ohne dass die Besitzer sich Sorgen machen müssen, daß er gleich einem Wild nachhetzt!


Am späten Nachmittag fahren wir weiter Richtung Skaerbeck nach Vester Vedsed zu WoMo- Stellplatz Vadhavscentret(Wattenmeermuseum)
Was noch erwähnt werden sollte: Wir haben den Reiseführer "Mit dem Wohnmobil durch Dänemark" aus dem WOMO-Verlag. An den haben wir uns schon im letzten Urlaub gehalten und sind damit sehr gut zurechtgekommen. Wir finden so in jeder Ecke Dänemarks einen tollen Stellplatz und mussten nur drei mal im gesamten Urlaub unseren Platz mit jemandem teilen. Ansonsten waren wir immer ganz alleine!
Teilweise führen einen die Autoren über Strassen und Wege, wo man ohne den Reiseführer mit Sicherheit nicht hingekommen wäre und plötzlich steht man an einem wunderbaren Stellplatz, z.B. direkt am Meer.

Mittwoch, den 23.Juli 2008
Wir werden von strahlendem Sonnenschein geweckt und dieser soll uns auch bis zum letzten Tag erhalten bleiben. Welch ein Glück! Gegen zehn Uhr herrscht plötzlich rege Betriebsamkeit an unserem Parkplatz, da von dort Treckerbusse starten, welche einen bei Ebbe auf die Insel Mänö bringen. Es wird dringend davon abgeraten, mit dem eigenen PKW die Fahrt zu starten, da schon viele Leute plötzlich von der Flut überrascht wurden.
Wir hauen also ab, denn Trubel ist das Letzte, was wir in unserem Urlaub wollen.
Wir fahren weiter Richtung Blavand. Dort steuern wir den Vejers Strand Süd an, wo wir einen wunderschönen Strand-und Badetag verbringen.
 
Für 120DKK kann  man dort am Campingplatz einen Ouickstop machen. Das heisst, man darf ab 20.00 rein, darf sämtliche Einrichtungen des Campingplatzes benutzen, auch die Tanks auffüllen, und muss am nächsten Tag den Platz bis 10.00 verlassen haben. Diese Quickstops gibt es übrigens auf fast allen Campingplätzen in Dänemark.
Vor dem Campingplatz ist ein Parklatz auf dem man für 100DKK übernachten darf. Wir beschliessen die 120DKK zu bezahlen um alles nutzen zu können, bleiben aber lieber auf dem Parklatz , wo wir unsere Ruhe haben. Wir sind nämlch absolut keine Fans von Campingplätzen. Anschauen tun wir ihn aber trotzdem und ich muss sagen, ich war begeistert. Normalerweise wird einem auf den Campingplatz ja ein Platz zugewiesen und die Zelte, Wohnwagen, etc stehen in Reih in Glied. Hier ist es total anders. Es ist ein riesiges Areal inmitten der Dünen und jeder darf seine Platz selber wählen. Daher hat man erstens nicht, den Nachbarn direkt neben sich und mit ein bisschen Glück kann man ein super Plätzchen, für einen ganz allein in den Dünen erwischen! Einfach toll!



Donnerstag, den 24.Juli 2008
Weiter geht es nach Nymindegab wo wir wieder eine schönen Strandtag verbringen. Unten am Strand sind ziemlich viele Leute, was bei dem Traumwetter auch verständlich ist. Doch oben in den Dünen ist man ganz für sich alleine und hat noch dazu einen tollen Blick auf das Meer und den Strand.
Am Abend fahren wir ein paar hundert Meter zurück zu unserem 'Übernachtungsplatz gleich hundert Meter nach dem Ortsende, direkt am Ufer eines Fjords mit einem schönen Steg.

Es sei noch kurz erwähnt, daß wir natürlich während unseres Urlaubs, immer wieder Spaziergänge mit Spirit unternommen haben, sei es am Strand, in einer Heidelandschaft oder durch Wald. Nur würde das ausufern, wenn ich das auch noch alles erläutern würde.
Da unser "Knut" (so nennen wir unser WoMo), beim Wegfahren immer so quietschende Geräusche von sich gibt, will Arno der Sache auf den Grund gehen. Dabei stellt er fest, daß unser Keihlriemen angerissen ist. Kaum fummelt er daran herum, reisst er. Na toll, wir brauchen wieder einmal den ADAC, wollen damit aber bis morgen warten, da es schon so spät ist.
Beim Spazierengehen hat sich Spirit unser Tollpatsch wieder einmal weh getan. Total begeistert und von den vielen fremden Gerüchen begeistert, ist sie wieder einmal "blind" durch die Gegend gelaufen. Lötzlich war über dem Weg ein Drahtzaun gespannt und sie ist da reingelaufen. Sie hat aufgeschrien, Schwanz eingezogen und ist erst mal hundert Meter zurück gerannt. Wir dachten erst da sei Strom drauf. Doch beim näheren Betrachten haben wir gesehen, daß dort ein kleines Stückchen Draht abgestanden ist. Das hat sie sich direkt einen Zentimeter unter dem Auge reingerannt. Für unseren Pechvogel war es also Glück im Unglück.
Die Verletzung ist aber Gott sei Dank nicht schlimm!


Freitag, den 25.Juli 2008
Nach dem Frühstück rufen wir den ADAC, der eine halbe Stunde später da ist. Da der Keilriemen für die Belüftung zuständig ist, dürfen wir auf keinen Fall mehr fahren und müssen  in die 9km entfernte Werkstatt abgeschleppt werden. Da dabei im Wohnmobil keine Personen und Haustiere transportiert werden dürfen, stehen wir vor einem Problem. Das Abschleppfahrzeug ist extrem hoch und wir wissen nicht , wie Spirit da hineinkommen soll. Ausserdem ist hinten nur einge durchgehende Sitzfläche ohne Fussraum. Wir erklären dem Fahrer dies und sagen ihm auch, daß Spirit erst operiert wurde und es daher nicht einfach ist, sie da hinaufzubringen. Er sagt es sei kein Problem, er hilft uns heben. Spirit hat ihn nämlich mit ihrem Charme schon voll um den Finger gewickelt. Ich entschliesse mich aber mit Spirit dazubleiben. Also noch schnell aus dem WoMo einen Klappstuhl, mein Buch und für Spirit Wasser geholt . Es ist ja ein absolut toller Platz hier! Der Fahrer sagt mir aber, daß es auch drei Stunden dauern kann, doch das stört weder mich, noch Spirit. Als Arno und er schon am Wegfahren sind, springt er nochmal aus dem Auto und lässt mir eine Flasche kaltes Wasser da. Typisch dänisch! Nach 2 3/4 Stunden kommt Arno wieder angetuckert. Wir sind zwar 100 Euro los, aber heilfroh, daß wieder alles funktioniert.
Weiter geht es, entlang dem Ringköbing Fjord. Eine tolle Gegend, wenn man sowohl das Meer zum Baden, als auch tolle Angelplätze an einem Fjord haben möchte. Daher sind hier auch einige Ferienhaussiedlungen.
Wir fahren durch Hee hindurch , runter zum Stadil Fjord. Dort ist ein toller Badeplatz  und wir lassen uns dort häuslich nieder.

Ziemlich spät, nachdem der Wassertank wieder gefüllt ist verlassen wir den schönen Platz, wo Übernachten verboten ist und fahren zwei Kilometer weiter zu unserem Ü-Platz am Fjord. Trotz der lauen Nacht, verbringen wir den restlichen Abend im WoMo, da dort die Mücken recht lästig sind.

Samstag, den 26.Juli 2008
Wir starten Richtung Holstebro,weiter gen Sevel und steuern dort den Wanderparkplatz am Stubberkloster an. Ein absoluter Traumplatz in toller Natur. Man steht etwas erhöht und hat einen tollen Blick auf die Heidelandschaft und viele kleine Seen. Von dort kann man zum Kloster wandern, was wir natürllich gleich machen. Später am Abend wirkt dieser Platz direkt mystisch! Als alles im Schatten liegt, werden nur noch die Reste des Klosters von der abendlichen Sonne angestrahlt. Mit Sicherheit wurde damals im 12.Jahrhundert ganz bewusst, das Kloster genau an diesem Fleck gebaut.

Auch hier dürfen die Kühe , wie überall in Dänemark, ihr Leben noch in der Natur verbringen. Alle Bauern haben ihre Kühe auf den Weiden und am Abend gehen diese alleine in die riesigen Offenställe, wo sie natürlich auch frei laufen können.
Heute geht es früh ins Bett, da wir morgen um den See gehen wollen und das Wetter wieder sehr heiss werden soll. Daher wollen wir früh losgehen!

Sonntag, den 27.Juli 2008
Um sechs Uhr stehen wir auf, Frühstücken und packen unseren Rucksack! Wir gehen am Ufer des Sees entlang auf wunderschönen Wegen und verwunschenen Pfaden. Spirit hat eine Riesenspass dabei, da sie sich immer wieder im See abkühlen kann. Wir hatten ja vor, komplett um den See zu gehen. Nachdem wir aber nach 1 1/2 Std Fussmarsch sehen, daß der sich noch ewig in die Länge zieht und wir den kompletten Rückweg in der heissen Sonne gehen müssten, beschliessen wir Umzukehren. Wir wollen ja Spirits Bein nicht überlasten. Die letzte halbe Stunde auf dem Rückweg merkt man es ihr dann auch schon gewaltig an und wir haben ein schlechtes Gewissen. Die nächsten Tage, müssen wir sie auf alle Fälle etwas schonen.


Montag, den 28.Juli 2008
Schweren Herzens verlassen wir den tollen Platz, der vor allem auch wegen der vorhanden Toilette mit Wasserhahn ideal für WoMo Fahrer ist. Man hat kein Wasserproblem und kann die Toilette entleeren. Das beschwert einem ungetrübtes Duschvergnügen, ohne daß man mit dem Wasser sparen muss.
Aber wir wollen heute die 50 km nach Fur fahren. Dabei unbedingt beachten, daß man noch genügend DKK hat, da man plötzlich vor der Fähre steht und keine Möglichkeit mehr hat, Geld zu wechseln oder zu holen!
Statt der im Reiseführer angegebenen 35 DKK bezahlen wir 85DKK.

Zuerst machen wir uns auf zu den Molerklippen(das ist ein Gestein, welches so leicht wie Kreide ist) . Wir wollen zu einem Badeplatz, direkt an den Molersteilklippen. Schon bei der Abfahrt zum Strand ahnen wir Schreckliches! Die steile Straße hat plötzlich starke Fahrrillen und ist total weich. Ein Umdrehen oder Zurückfahren ist aber mit dem WoMo nicht mehr möglich. 
Am Strand angekommen sind wir echt beeindruckt. Wenn man nicht wüsste, daß man sich in Dänemark befindet, würde man sich auf einer Insel in Griechenland glauben. Eine Bucht nach der anderen entdecken wir. Das Wasser ist glasklar und wir können es gar nicht erwarten unsere Badesachen auszupacken. 

Doch irgendwann müssen wir uns auf den Rückweg machen und sehen schon von unserem Parklatz aus, daß einige Autos, auf der vorher erwähnten Strasse feststecken. Es ist brütend heiss heute, aber wir steigen aus und helfen einem nach dem anderen anschieben. Wie sollen wir da mit unserem WoMo hochkommen. Natürlich erwähnen wir, daß wir dort auch noch hochmüssen und alle versichern uns, natürlich auch zu helfen. Doch kaum haben wir Ihnen aus dem Schlamassel geholfen, machen sie sich aus dem Staub! Sehr nett!
Arno will es alleine versuchen! Spirit und ich müssen raus aus dem WoMo, weil es einfach zu gefährlich wäre. Durch die starken Bodenwellen haben wir Angst, daß uns die Staufächer aufgehen und uns alles um die Ohren fliegt.
Ein älteres englisches Ehepaar kommt noch dazu und sie wollen uns helfen! Also drücke ich der Frau, Spirit in die Hand und postiere mich mit dem Mann, daß wir zur Not schieben können. Arno gibt unten Vollgas und wir feuern ihn an. Doch er schafft es nicht ganz und wir merken, daß Schieben zu Zweit, zwecklos wäre. Also fährt Arno wieder rückwärts zurück und probiert es noch einmal. Beim zweiten Anlauf schafft er es tatsächlich und wir klatschen wie die kleinen Kinder Beifall.
So jetzt brauchen wir erst mal Erholung. Wir bleiben auf Fur und fahren nach Fur Sund, wo wir einen herrlichen Ü-Platz direkt am Meer ansteuern. Bei einem herrlichen Sonnenuntergang und einer Flasche Wein, lassen wir den Abend ausklingen.



Dienstag, den 29.Juli 2008
Wir fahren mit der Fähre zurück aufs Festland und erreichen schon nach 4 km wieder einen tollen Badeplatz. 
Gegen Mittag verlassen wir ihn und fahren über Skive, Viborg weiter nach Silkeborg, wo wir ganz in der Nähe zu einem Platz am Knudsö wollen. Durch das tolle Wetter herrscht dort aber reger Betrieb und wir fahren weiter und steuern einen schönen Wanderparklatz in einem Wäldchen an, auf welchem wir auch übernachten. So kamen wir heute auf 130 km.


Mittwoch, den 30.Juli 2008
Am Morgen fahren wir ein paar Kilometer zurück Richtung Silkeborg. Auf dem Fluss Gudena und den vielen kleinen Seen in dieser Gegend herrscht Hochbetrieb beim Kanufahren. Entlang des Flusses stehen viele tolle Häuser, alle mit Bootsanlegeplatz davor. Wir durchfahren Silkeborg und kommen dann durch Boes. Ein kleines Dorf mit lauter Reetdachhäusern. Es sieht dort wirklich , wie im Reiseführer beschrieben, aus wie in einer Puppenstube. Da wir hinter uns Autos haben und man in diesem kleine Ort nirgends stehenbleiben kann, könne wir leider keine Fotos machen.
Als wir den Brassö( Sö=See) erreichen, bleiben wir gleich am ersten Badeplatz stehen und verbringen dort in unserer kleine Bucht eine wunderschönen Tag. Auch zum Übernachten ist der Ort ideal. Überall am Strand liegen kleine rundgeschliffene Holzstückchen, welche unsere Sammelleidenschaft wecken. Ich finde die Teilchen superschön zum Dekorieren.

Donnerstag, den 31.Juli 2008
Nach dem Frühstück fahren wir sage und schreibe 400m weiter, wo schon wieder ein toller Badeplatz lockt. Dort bleiben wir bis 15.00 und gehen dann wieder auf Fahrt. Wir fahren heute ein Stück Autobahn um schneller zu unserem Ziel für heute zu kommen. Wir fahren Richtung Billund, wo das Legoland ist. Dort waren wir aber schon letztes Jahr, und besuchen es heuer nicht. Auf alle Fälle ist es aber, für Groß oder Klein einen Abstecher wert. Wir waren letztes Jahr total begeistert.
Kurz nach Balle biegen wir ab zum Schloss Engelsholm. Dort haben wir letztes Jahr auch schon eine Nacht verbracht. Auf diesem Platz sind Grillstellen vorhanden, was wir natürlich sofort ausnutzen. Nur das Feuerholt mussten wir heuer selbst sammeln, letztes Jahr , war sogar das vorhanden. Doch Arno macht das gar nichts. Gleich beginnt er mit Spirit im Wald Holz zu sammeln und macht Feuer.
Nach dem Essen sehen wir uns noch die Gegend rund ums Schloss an . Das Schloss selber ist zwar renovierungsbedürftig, aber es liegt wunderschön. Umgeben von zwei Seen und einem schönen Garten ist es wirklich ein schönes Fleckchen Erde. Im Schloss befindet sich übrigens eine Kunst und Handwerksschule.


Freitag, den 1.August 2008
Da wir uns leider langsam, aber sicher , mit dem Gedanken der Heimreise beschäftigen müssen, wollen wir heute bis Römo fahren. Gesagt, getan. Doch heute halten wir uns gleich an der ersten Hauptkreuzung auf Römö geradeaus, Richtung Lakolk. Auch dort ist ein super schöner und befahrbarer Strand.
Am Abend müssen leider die Insel verlassen. Doch wieder wissen wir einen Stellplatz ganz in der Nähe. Wir nutzen jedoch noch jede Minute und verlassen den Strand erst um 21.00.

Samstag, den 2.August 2008
Sofort nach dem Aufstehen machen wir uns wieder auf den Weg nach Römö zu unserem Strand von gestern. Unterwegs besorgen wir uns frische Semmeln und Frühstücken dann am Strand.
Wieder erst am Abend, fahren wir zu unserem letzen Ü-Platz in Dänemark. Genau zu diesem, an welchem wir auch schon unsere erste Nacht verbracht haben. Da wir wissen, daß dies einer der ganz wenigen Stellplätze ist, welcher am Abend auch wirklich voll wird, dürfen wir nicht zu spät dort ankommen. Wir haben Glück und sind sogar die Ersten. Rasch füllt er sich aber, als die Leute die Badeplätze verlassen.

Sonntag, den 3.August 2008
Am Morgen vertrödeln wir uns etwas. Oder lassen wir uns vielleicht so viel Zeit, weil wir wissen, daß nun der Heimweg bevorsteht? Aber wir haben ja noch etwas, auf das wir uns freuen können. Wir wollen nämlich auf dem Heimweg Bekannte von uns besuchen, aber dafür müssen wir erst noch etliche Kilometer abspulen.
Wir treffen eine nette Familie, mit einem 15 Jahre alten Samojeden, welchen wir sofort in unser Herz schliessen. Lange unterhalten wir uns mit dieser Familie und bekommen von Ihnen noch so einige Tipps für unseren nächsten Dänemark Urlaub. Da sie in Kiel wohnen und nicht weit dorthin haben, verbringen sie die meisten Wochenenden in Dänemark.
Irgendwann wird es aber Zeit aufzubrechen und das wunderschöne Land zu verlassen.
Über Flensburg fahren wir nach Hamburg und stehen schon kurz davor ewig im Stau. Im Elbtunnel stecken wir total fest und uns wird ganz schön mulmig, da sich durch den Stau unsere Kupplung wieder zu Wort meldet. Mit Müh und Not schafft es Arno, die Gänge einzulegen. Da wir so auf keinen Fall mehr weit kommen, müssen wir die erste Gelegenheit nutzen um dem Stau zu entkommen. Wir fahren sofort nach Hamburg auf den ersten Rastplatz.  An diesem Tag, geht Europas grösstes Heavy-Metal Konzert zu Ende, was wir vorher nicht gewusst haben. Dadurch haben viele Besucher, des WOA in Wacken, die gleiche Idee wie wir. Wir ergattern gerade noch ein Plätzchen auf dem Rastplatz. Es ist echt der Wahnsinn. Tausende von diesen Besuchern kämpfen sich durch den Stau und auf dem Rastplatz wimmelt es, wie auf einem Ameisenhaufen..
Erst am Abend löst sich der Stau und wir könne weiterfahren. Leider wird es nun zu spät, um zu unseren Freunden zu kommen. Wir würden erst spät am Abend dort eintreffen! Also müssen wir das abhaken.
Wir fahren noch bis kurz vor Hannover und übernachten dort auf einem Rastplatz.

Montag, den 4.August 2008
Wir fahren weiter bis fast nach Nürnberg, wo wir in der Nähe von Geiselwind übernachten wollen. Nachdem wir dort einige Stunden verbracht haben und wieder ausgeruht sind, beschliessen wir kurzfristig, die letzte , normal für morgen geplante Etappe, auch noch zu packen.
So treffen wir um 21.45 Zuhause ein.

Es war wieder einmal ein wunderschöner Urlaub, in einem der saubersten Länder, welches wir bisher kennengelernt haben.  Für uns ist Dänemark bestimmt wieder einmal ein  Urlaubsziel!




Rastplatz von Hjerpsted

 
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